So heißt die Untersuchung von vereinzelten Zellen nach der Abstrichentnahme vom Muttermund („Krebsabstrich“) unter dem Mikroskop. Nach den bahnbrechenden Entdeckungen von Dr. Papanicolaou, einem griechischen Arzt, der in den 40-er und 50-er Jahren des 20. Jahrhunderts in den USA forschte und lehrte, wird die Zytologische Krebsvorsorge besonders in den angelsächsischen Ländern auch heute noch „PAP-Test“ genannt. Auch die Befundgruppen der aktuellen deutschen Münchner Nomenklatur werden selbst von den meisten Fachleuten weiter (inkorrekt) als „PAP-Gruppen“ bezeichnet. Die Zytologie stellt seit 1971 die Suchmethode (Screeninguntersuchung) der Gebärmutterhalskrebsvorsorge dar. Eigentlich ist sie in der Lage, in den meisten Fällen die endgültige Diagnose anzugeben und ist daher aussagekräftiger als ein reiner Labortest, wie z.B. der HPV-Test.