Die Immunhistologie stellt ein Sonderverfahren dar, mit dem ganz gezielt nur einzelne Zellstrukturen oder spezielle Eiweißstoffe (=Proteine), die nur in manchen Zellen vorkommen, sichtbar gemacht und unter dem Mikroskop nachgewiesen werden können. Im Bereich des Gebärmutterhalses ist hier das sog. p16-Protein von großer Bedeutung. Mit einer p16-Färbung können Pathologen die allermeisten Zweifelsfälle, ob es sich um eine Dysplasie oder eine gutartige Veränderung handelt, eindeutig lösen.
Eine Weiterentwicklung ist die Immunzytochemie mit p16 und Ki-67 in der Zytologie (CinTec-plus-Test) als sog. Biomarker. Hiermit können die nicht ganz seltenen Fälle, in den zytologische Befunde nicht ganz eindeutig sind, meistens gelöst werden. Dieser Test kann auch helfen, die Bedeutung klarer Befunde für die weitere Behandlung besser einzuschätzen.